Frühförderung
Eines der verschiedenen Arbeitsfelder der Martin-Bartels-Schule ist die Frühförderung, in der sehgeschädigte Kinder (ggf. mit weiteren Behinderungen) vom Säuglingsalter bis zur Einschulung betreut werden. Im Mittelpunkt steht die Förderung der visuellen bzw. taktilen Wahrnehmung und der entsprechenden Kompensationsstrategien. Aber auch andere Entwicklungsbereiche, wie z. B. auditive Wahrnehmung, Feinmotorik Grobmotorik, Kognition, Sozialverhalten/Emotionalität, Sprache/Kommunikation und alltagspraktische Fertigkeiten, werden spielerisch miteinbezogen.
Dauer und Häufigkeit der Fördereinheiten richten sich individuell nach dem Bedarf des Kindes; in der Regel wird jedes Kind einmal wöchentlich bis zu 60 Minuten lang besucht. Die Frühförderung findet im Kindergarten bzw. in der betreuenden Einrichtung statt. Ist das Kind noch nicht im Kindergarten, erfolgt die Förderung zu Hause als Hausfrüherziehung.
Durch diese mobile Organisationsform
- findet die Förderung in der vertrauten Umgebung statt.
- können die individuellen Gegebenheiten unmittelbar miteinbezogen werden.
- entfallen für die Erziehungsberechtigten zeitaufwändige Fahrtzeiten, so dass die Familiensituation insgesamt entlastet werden kann.
- können Eltern und Bezugspersonen kontinuierlich begleitet und speziell beraten werden.